Ein Lap­top für Pro­fis oder doch nur eine rei­ne „Luft“-Num­mer? Das Mac­Book Air ist leich­ter, dün­ner und güns­ti­ger als das Mac­Book Pro, aber wo lie­gen die Un­ter­schie­de? Wir zei­gen dir, wann ein Mac­Book Air für dei­ne An­for­de­run­gen aus­reicht – und wann du dir doch Ge­dan­ken um eine Al­ter­na­ti­ve zum Ap­ple-Lap­top ma­chen soll­test.

Fan­gen wir mit was Leich­tem an: In punc­to Ge­wicht ist das Mac­Book Air ein­fach un­schlag­bar: Es ist mit ei­nem Ge­wicht von 1,25 Ki­lo­gramm und ei­ner Höhe von 15 mm das Dünns­te und Leich­tes­te sei­ner Klas­se – und ist da­mit wun­der­bar mo­bil ein­setz­bar. Al­ler­dings: Das Mac­Book Pro in der glei­chen Grö­ße ist tat­säch­lich nur 120 Gramm schwe­rer. Wenn du dein Lap­top viel da­bei hast, sind also bei­de Ap­ple Note­books eine gute Wahl. 

Das Mac­Book Air gibt es lei­der nur mit ei­ner Dis­play­grö­ße von 13 Zoll. Wenn du mehr willst, fällt die Wahl im Ap­ple Uni­ver­sum auf je­den Fall auf ein Pro Note­book. Auch von an­de­ren Her­stel­lern gibt es vie­le leis­tungs­star­ke 14-17 Zoll Note­books, auf die sich ein Blick lohnt. 

Mit dem Chip M1, der in dem neu­es­ten Mac­Book Air ver­baut ist, bie­tet das Ge­rät trotz sei­ner Kom­pakt­heit eine er­staun­li­che Leis­tungs­fä­hig­keit: Sur­fen, Of­fice-An­wen­dun­gen und Vi­deo­strea­ming sind kein Pro­blem, so­gar 4-K-Vi­deo­schnitt und Bild­be­ar­bei­tung sind mög­lich. Nur bei schwe­rer, mi­nu­ten­lan­ger Be­las­tung dros­selt das Mac­Book Air we­gen der feh­len­den Luft­un­ter­stüt­zung die Leis­tung.

Das Mac­book Pro ist auf hö­he­re Be­las­tung auf­ge­baut und kann die vol­le Leis­tung des 8-Kern M1 Chip aus­schöp­fen, der auch hier ver­baut ist. Das macht das Mac­Book Pro un­ver­schämt schnell und leis­tungs­stark. Kom­ple­xe Work­flows und hohe Ar­beits­las­ten sind mit der 8-Kern CPU kein Pro­blem und das bei un­glaub­li­cher En­er­gie­ef­fi­zi­enz. Wer dau­er­haft mit an­spruchs­vol­len An­wen­dun­gen ar­bei­ten möch­te, ist mit ei­nem Mac­Book Pro oder ei­nem ver­gleich­ba­ren Lap­top ei­nes an­de­ren Her­stel­lers also bes­ser be­ra­ten, als mit dem Mac­Book Air. Schaut doch mal in un­se­rem all­ge­mei­nen Lap­top-Ar­ti­kel oder di­rekt bei der schnel­len Kon­sul­tan Lap­top Kauf­be­ra­tung vor­bei. 

Dank Kom­pakt­heit und ver­gleichs­wei­se spar­sa­men Kom­po­nen­ten weist das Mac­Book Air ein wei­te­res Plus auf, an das nur we­ni­ge Lap­tops her­an­rei­chen: Es hat eine Ak­ku­lauf­zeit von bis zu 18 Stun­den, z. B. beim Vi­deo­schau­en. Bei an­spruchs­vol­le­ren An­wen­dun­gen hält es mehr als neun Stun­den durch

Dazu muss al­ler­dings er­wähnt wer­den, dass mehr Re­chen­ar­beit lo­gi­scher­wei­se auch mehr Ak­ku­ver­brauch be­deu­tet. Das Mac­Book Pro ist für pro­fes­sio­nel­les Ar­bei­ten aus­ge­legt und weist auch bei kom­ple­xen Pro­zes­sen oder Pro­gram­men, die viel Leis­tung be­nö­ti­gen eine lan­ge Ak­ku­lauf­zeit auf. Wenn ihr beim Se­ri­en schau­en auch noch ein Vi­deo ren­dern und eure Ur­laubs­fo­tos be­ar­bei­ten wollt, müsst ihr das Air wahr­schein­lich recht bald ein­stöp­seln und das Mac­Book Pro ist die bes­se­re Wahl. 

Das Dis­play des Mac­Book Air ist mit ei­ner Bild­schirm­hel­lig­keit von 400 Nits ge­ring­fü­gig dunk­ler als das des Mac­Book Pros. Die Farb­tie­fe ist et­was ge­rin­ger, doch dies fällt bei den meis­ten Stan­dard-An­wen­dun­gen vom Sur­fen bis zum Strea­ming nicht ins Ge­wicht. Es be­sitzt wie an­de­re Mac­Book ein bril­lan­tes Re­ti­na-Dis­play, das die Far­ben le­ben­dig dar­stellt. Dies ist be­son­ders für pro­fes­sio­nel­le Foto- und Gra­fik­ar­bei­ten wich­tig. 

Das Mac­Book Air ist das Ein­stei­ger­mo­dell un­ter den Ap­ple-Note­books. Das zeigt sich auch an der Kas­se: Mit ei­nem Preis ab 1.129 Euro ist es rund 300 Euro güns­ti­ger als ein Mac­Book Pro mit der glei­chen Dis­play-Grö­ße und so­gar mehr als 1000 Euro güns­ti­ger als grö­ße­re Pro-Va­ri­an­ten. Da zahlt man drauf für die pro­fes­sio­nel­le Hard­ware-Aus­stat­tung und die braucht eben nicht je­der. Für Ein­stei­ger oder den Nor­mal­ver­brau­cher reicht das güns­ti­ge­re Mac­Book Air völ­lig aus. Ist ja auch schön, wenn das Lap­top leicht, aber das Porte­mon­naie schwer bleibt. 

Als Pro­fi muss man an­de­rer­seits wohl in den sau­ren äh ... teu­ren Ap­fel bei­ßen. Hier lohnt sich die In­ves­ti­ti­on aber ganz klar. Man be­kommt für sein Geld eine per­fekt ab­ge­stimm­te Re­chen­ma­schi­ne mit tol­lem Dis­play, die auch mit an­de­ren Ap­ple Ge­rä­ten op­ti­mal funk­tio­niert.