Die CES-Messe (Consumer Technology Association) hat wieder einmal spannende Prototypen und Designs ins Rennen gebracht. Doch viele der futuristischen Änderungen werden vermutlich erst ab 2022 oder später für den normalen Konsumenten interessant werden.
Deshalb konzentrieren wir uns auf die wirklich relevanten Verbraucher-Trends, die 2021 voraussichtlich mit sich bringen wird Änderungen, die dich bei der Notebook-Kaufentscheidung betreffen.
HD Webcams & gute Mikrofone
Nachdem fast die gesamte Arbeitswelt in das Home-Office „verbannt“ wurde, ist klar, wie wichtig gute Webcams und Mikrofone auch an Laptops sind. Doch gleichzeitig wird einigen aufgefallen sein, wie schlecht die üblich verbaute Hardware tatsächlich ist - Hintergrundgeräusche oder viel zu leise Sprecher und verpixelte Gesichter überall.
Doch das soll sich dieses Jahr verbessern. MSI macht mit dem GE76-Raider den ersten Schritt und rüsten in dieser Kategorie auf. Allgemein sind 1080p Webcams unserer Meinung nach weiterhin viel zu selten. Dabei wären sie eine simple Alternative, sich von der Konkurrenz abzusetzen. Bis dahin raten wir, lieber eine gute externe Webcam, wie die eMeet 1080p oder die Logitech C920 HD Pro zu verwenden. So kann man auch das vorhandene Home-Office Setup um Längen verbessern.
Mehr Cloud-Connectivity
Die Cloud ist mittlerweile kein Buzz-Word mehr. Microsoft, Apple und Google pushen seit Jahren Benutzer, mehr Daten in der Cloud abzulegen und Cloud-Speicher Optionen zu nutzen.
Das funktioniert zum Teil sehr gut, wie bei den zunehmend populären Chromebooks, die quasi durchgehend mit der Cloud verbunden sind. Diese bekommen in den nächsten Monaten auch nochmal einen ordentlichen Powerschub mit neusten Intel und AMD Ryzen Prozessoren, bspw. das Asus Chromebook CX9 mit Intel® Core™ i3-1115G4 oder das Lenovo ThinkPad C13 Yoga Chromebook Enterprise mit AMD® Ryzen™ 5 3500C-Prozessor
Manchmal scheitert der Cloud-Versuch jedoch auch, wie bei der grausigen Windows Version „S“, die Usern mehr nimmt als sie gibt. Doch wenn es beim ersten Mal nicht funktioniert, probiert Microsoft es einfach erneut! Diesmal genannt: Windows 10X.
Windows 10X ist das neueste Betriebssystem von Microsoft und zielt auf innovative Designs wie dem Surface Neo ab. Erste Versionen werden voraussichtlich im Frühjahr auf neuen Geräten verfügbar sein. Da die Produktpalette vorerst nur auf Bildungs- und Unternehmensprodukte fokussieren wird, ist dieses Update für den Normalverbraucher aber erst ab 2022 wirklich interessant. Beim Recherchieren nach neuen Laptops könntest du aber definitiv schon früher über den Begriff stolpern.
Bei dem neuen Betriebssystem hat sich Microsoft beim Design stark an Chrome OS (Google) und Apple orientiert und tritt mit Icon-Dock und einer überarbeiteten Menüführung auf. Wie auch auf Chromebooks, werden Programme (Apps) nur über den Store erhältlich sein. Normale Programme sollen in Zukunft aber auch unterstützt werden.
Wie sich Windows 10X schlägt allgemein und gegen Chrome OS wird sich in diesem Jahr wohl zeigen. Wir sind auf jeden Fall gespannt, ob Microsoft es diesmal besser gelingt, denn Windows S können wir leider nicht empfehlen.
Mehr Hardwarekonfigurationen
In den letzten Jahren haben sich bestimmte Laptopkonfigurationen etabliert. Lange Zeit gab es fast ausschließlich Laptops mit dem 16:9 Bildformat zu kaufen. So zu Beispiel auch bei der XPS Reihe von Dell, die seit 2007 high-end Laptops präsentiert. Abgesehen von dem XPS M1330 entschied sich Dell durchgehend für das bekannte 16:9 Format.
Dieser Trend ist jetzt, 14 Jahre später, vorbei. Dells neu vorgestelltes XPS 13 bekommt einen Bildschirm mit 16:10 Format. Andere Hersteller LINK gehen sogar noch weiter in die Vertikale mit einem 3:2 Format, und ermöglichen ihren Nutzern bessere Textverarbeitungsoptionen. Worauf du bei der Auswahl des Bildschirms achten solltest, kannst du übrigens hier herausfinden
Aber nicht nur die Optik ändert sich, sondern auch die „inneren Werte“. Ab diesem Jahr wird es wieder Laptops mit AMD Prozessor und Nvidia Grafikkarten geben, wie dem Asus Zephyrus G15.
Zwischenzeitig suchte man vergeblich nach einer solchen Kombination. AMDs Verfügbarkeit war jedoch allgemein etwas begrenzt. Manchen Gerüchten (polnisch) zufolge wurde diese Kombination auch durch Absprachen zwischen Intel und Nvidia verhindert. Intel und Nvidia widersprachen diesen Gerüchten jedoch.
Was der wahre Grund letztendlich sein mag, ist für uns Laptop-Suchende aber nicht relevant. Wichtig ist, dass es nun wieder diese Option gibt, und so gerade für Gamer attraktive Kombinationen entstehen werden.
Auch von Apple kommen dieses Jahr ordentlich Neuigkeiten. Nachdem in 2020 der hauseigene M1-Chip präsentiert wurde, wird sich die Produktpalette hierfür in diesem Jahr noch erweitern. Auch werden hoffentlich einige Startschwierigkeiten [1], [2] beseitigt.
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