Apple macOS oder Microsoft Windows, das ist für die meisten eine fundamentale Frage. Während schicke MacBooks besonders beim Design und der Verarbeitung punkten, kann man das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Windows-Laptops kaum schlagen.
Wenn du mit dem einen oder anderen Betriebssystem schon Erfahrungen gemacht hast, hast du vielleicht schon eine Ahnung, wohin die Reise gehen soll. Wir haben die wichtigsten Punkte aufgelistet, damit du für deine Kaufentscheidung das richtige Laptop findest.
Preis
Der Preis ist der Hauptunterschied zwischen Windows-Laptops und MacBooks.
Während Apple sich klar positioniert und unter ca. 1.000 € kein Laptop anbietet, kann man zwischen 300 und 3.000 € eigentlich für jeden Geldbeutel ein geeignetes Windows-Laptop finden. Hierbei kommt es sehr auf die verbaute Hardware und die verarbeiteten Materialien an.
Aber aufgepasst! Bei günstigeren Laptops ist oft nicht der neueste Hardware-Standard verbaut. Achte daher genau auf die Komponenten, die dein neues Laptop enthält.
Unsere Laptop-Kaufberatung kann dir hier genauere Informationen geben, da die Hardware deines Laptops auf der Ergebnisseite genau aufgeschlüsselt ist.
Gerade bei Windows-Laptops ist das ein Thema. Kaufst du ein MacBook, bekommst du außer bei Gebraucht- oder Refurbished-Händlern stets die neusten Modelle – egal ob MacBook Pro, Air etc. Alte Geräte verschwinden mit jeder neuen Produktgeneration aus dem Sortiment.
Eins ist klar: Nutzer, die ein günstiges Notebook suchen, schauen sich normalerweise nicht nach Apple-Produkten um. Wer etwas mehr Budget zur Verfügung hat, muss sich davon aber nicht abhalten lassen.
Nutzungsgewohnheiten sowie der Preis stellen die Hauptunterschiede zwischen Windows- und macOS-Laptops dar.
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Vielfalt
Design spielt bei Apple eine große Rolle. Jeder kennt den klassischen MacBook-Look und kann so Apple-Nutzer schon aus der Ferne von Windows-Usern unterscheiden. Diese Wiedererkennbarkeit beschränkt allerdings die Produktvielfalt. Es kann ein Vor- oder Nachteil sein, dass sich das Produktsortiment bei Apple auf die neuesten vier Desktop- bzw. drei Laptop-Systeme beschränkt. Wer keine Lust auf tausende Optionen hat, wird hier schnell fündig und kann sich auf die inhaltlichen Fragen konzentrieren, z. B., wie viel Speicherplatz benötigt wird oder welche Größe die Richtige ist.
Keine Ahnung, welche Konfiguration die Richtige ist? Frag unsere Kaufberatung.
Bei der Kaufentscheidung stehen dir je nach Modell zwei bis drei Farbvarianten zur Auswahl. Der Look besticht durch zeitlose Produktgestaltung und ist ein echtes Statussymbol. Wer braucht schon tausend Optionen, wenn man „genau das Eine“ haben will?
Wer es ein bisschen bunter mag oder sich mehr Auswahl bei der Kaufentscheidung wünscht, ist bei Windows an der richtigen Stelle. Die Windows-Welt bietet dank einer Vielzahl an Herstellern auch eine riesige Palette von Produkten. Dabei können sich viele der hochwertigeren Modelle von HP, Lenovo, Dell und Co. designtechnisch locker mit Apple aufnehmen. Aber auch in den günstigeren Preissegmenten gibt es viele schicke Notebooks in allen möglichen Varianten.
Neben Verzierungen und besondere Farben findet man eine Reihe an besonderen Features die es bei Apple nicht gibt.Dazu gehören DVD-Laufwerke, abnehmbaren Displays, Convertibles und Touchscreens. Auch beleuchtete Tastaturen oder schöne Lautsprecherabdeckungen gehören zum Programm.
Egal, ob es ein Netbook, Ultrabook oder ein Gaming-Notebook sein soll, für fast jedes Budget gibt es eine Windows-Option.
Softwareangebot
Nicht jedes Programm läuft auf jedem Rechner. Gerade, wenn du nach einem Laptop fürs Studium oder für die Selbstständigkeit suchst, solltest du darauf achten, dass alle wichtigen Programme auf dem ausgewählten Betriebssystem funktionieren. Auch in der Freizeitnutzung kann es hier zu Problemen kommen, die mit der richtigen Laptopauswahl leicht zu beheben sind.
Für Videospiele eignen sich die meisten MacBooks nicht. Dafür gibt es besonders im Grafikbereich eine Reihe von Programmen, die nur für macOS gemacht sind. Dazu zählen das UX-Design Tool Sketch, das Schriftgestaltungsprogramm Glyphs uvm.
Du weißt am besten, welche Programme du unbedingt brauchst. Es lohnt sich, vorher zu recherchieren, ob diese auch auf anderen Betriebssystemen funktionieren.
Gaming
Apple-Rechner eignen sich nur eingeschränkt als Spieleplattform.
Grafikkarten sind im Vergleich zu Windows-Laptops teurer. Außerdem gibt es weniger Spiele für den Mac als für Windows-Laptops. Wenn sich ein Spielehersteller dafür entscheidet, eine macOS-Version auf den Markt zu bringen, dann meist mit großer Verzögerung zur Erstveröffentlichung der Windows-Version.
Eine Virtualisierungssoftware wie Parallels kann das Problem zum Teil lösen, benötigt aber mehr Leistung.
Die Grafikkarte ist in Windows-Laptops günstiger und manchmal sogar austauschbar. Bei MacBooks ist sie hingegen teurer und immer fest verbaut.
Auch Arbeitsspeicher spielt beim Gaming eine große Rolle. Ein ruckelfreies Spielerlebnis funktioniert daher nur mit Apple-Spitzengeräten, die mit RAM und einer guten Grafikkarte ausgestattet sind. Wer Gaming als ernsthaftes Hobby betreibt, greift daher lieber zum Windows-Laptop oder zu einem Standrechner.
Nutzung
Eine Frage der Gewohnheit?
Mit welchem Betriebssystem du besser zurechtkommst hängt sehr davon ab, was du bisher genutzt hast. Hier zählt einzig und allein die persönliche Präferenz.
Apple hat einen Ruf für hohe Nutzerfreundlichkeit und wird von vielen Nutzern für den Aufbau der Nutzeroberfläche geschätzt. Aber auch Windows, als meistgenutztes Betriebssystem der Welt, ist für Viele eine vertraute und effektive Umgebung.
Sicherheit
Wir wollen hier ein anderes Thema ins Spiel bringen: Gewährleistung und Garantie.
Auch, wenn wir hoffen, dass du sie nie in Anspruch nehmen musst, gibt es hier einen großen Unterschied zwischen MacBooks und Windows-Geräten, den du beim Kauf beachten solltest.
Apple bietet neben der gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistung nur ein Jahr Garantie an. Für die meisten Windows-Laptops bekommst du hingegen mindestens zwei bis drei Jahre Herstellergarantie.
Es lohnt sich daher, sich vorab zu informieren, was die Garantie beinhaltet. Eine lange Garantielaufzeit garantiert natürlich noch kein langlebiges Gerät. Da die Garantie eine freiwillige Leistung des Herstellers ist, legt hier jeder seine eigenen Bedingungen fest. So sind etwa der Akku oder Pixelfehler meist von der Garantie ausgeschlossen, bei Apple aber inbegriffen.
Willst du ganz auf der sicheren Seite sein, kannst du für dein Windows-Laptop oder dein MacBook eine Zusatzgarantie kaufen, die entweder den Garantiezeitraum verlängert oder die Konditionen verbessert. Für MacBooks gibt es beispielsweise den optionalen AppleCare Protection Plan. Dieser verlängert die Garantie auf volle drei Jahre ab dem Kaufzeitpunkt. Auch HP, Dell, Lenovo und andere Hersteller bieten solche Pläne an.
Garantie vs. Gewährleistung
Garantie
Die Garantie wird nicht vom Händler abgedeckt, sondern vom Hersteller selbst. Die Garantie ist im Gegensatz zur Gewährleistung eine freiwillige Leistung des Herstellers. Daher bestimmen die Hersteller hier auch die Konditionen.
Viele schließen beispielsweise den Akku im Notebook von der Garantie aus. Sie entscheiden außerdem selbst, wie lange die Garantie gilt.
Manche Anbieter gewähren ein Jahr, andere sogar fünf Jahre. Der Fristbeginn ist das Kaufdatum. Ausgeschlossen sind aber auch hier Schäden, die durch normalen Verschleiß, eine zweckentfremdete Nutzung, Computerviren oder ähnliche Ursachen begründet sind.
Gewährleistung
Jeder Händler muss zwei Jahre Gewährleistung (auch Mängelhaftung genannt) auf Neuwaren und zwölf Monate auf Gebrauchtwaren einräumen. Dazu ist er gesetzlich verpflichtet (§§ 437, 438 BGB).
Die Gewährleistung deckt Mängel ab, die das Produkt bereits zum Zeitpunkt des Kaufs hatte. In den ersten 6 Monaten wird vermutet, dass der Mangel bereits beim Verkauf bestand. Nach Ablauf dieser Frist ist der Kunde in der Pflicht zu beweisen, dass der Mangel bereits beim Verkauf bestand.
Keins von beiden? Welche Möglichkeiten gibt es noch?
Auch wenn meist über Windows und macOS gesprochen wird, gibt es noch weitere Betriebssysteme, die für dich in Frage kommen könnten. Besonders, wenn du Informatik studierst oder anderweitig tiefer in die Welt der Technik eintauchst, bieten sich Linux-Systeme wie Ubuntu oder Linux Mint an.
Diese ermöglichen mehr Freiheiten, aber auch mehr Aufwand in der Einrichtung. Sie lassen sich stark individuell anpassen und sind ressourcenschonend. Linux ist dementsprechend sehr schnell und ein sehr stabil laufendes Betriebssystem.
Eine weitere Möglichkeit ist Chrome OS. Dieses Cloud-basierte Betriebssystem wurde von Google aus dem Chrome-Webbrowser entwickelt. Chrome OS wird auf Google Chromebooks mitgeliefert, kann aber auch auf anderen Laptops installiert werden. Beachtlich ist seine hohe Energieeffizienz, außerdem läuft es auch auf günstiger Hardware sehr gut.
Während es recht einfach ist, ein anderes Betriebssystem auf einem Windows-Gerät zu installieren als das mitgelieferte, ist die Einrichtung eines auf einem MacBook etwas komplizierter, solltest du dich später umentscheiden.
Auf dem Laptopmarkt gibt es außerdem auch Laptops, die ohne Betriebssystem geliefert werden. Hier kannst du selbst entscheiden, was du installierst. Diese kosten dann auch etwas weniger, da du dir die Kosten der Lizenz vorerst sparst.
Welche Betriebssysteme gibt es?
Windows
Windows-Nutzer lieben die Komplexität und Vielseitigkeit des Betriebssystems. Windows bietet eine sehr offene Arbeitsfläche, weshalb viele verschiedene Anwendungen installiert werden können.
Darüber hinaus kann Windows sehr gut für Videospiele genutzt werden und eignet sich damit dann auch für die meisten Computerspiele.
macOS & iOS
Da Apple anderen PC-Produzenten die Verwendung des macOS-Betriebssystems nicht erlaubt, kann ein Rechner mit diesem auch nur ein Apple-Gerät sein.
macOS punktet in Sachen Bedienungsfreundlichkeit und Leistung, besonders wenn verschiedene Apple-Geräte wie iPhone und Co. im Einsatz sind.
Linux
Linux-Systeme wie Ubuntu oder Linux Mint ermöglichen mehr Freiheiten, aber erfordern auch mehr Aufwand in der Einrichtung. Sie lassen sich sehr individuell anpassen und sind ressourcenschonend sowie schnell.
Chrome OS
Fazit / Zusammenfassung
Zusammenfassend kommt es auf dein Budget und deine Gewohnheiten an, welches deine beste Wahl ist.
Windows-Rechner sind im Schnitt günstiger und sehr vielseitig. Es gibt mehr Auswahl und ein besseres Softwareangebot. Auch für Gamer sind sie eher die richtige Wahl.
Wer auf gutes Design und Bedienbarkeit achtet und sich mit Apple wohlfühlt kauft sich hingegen eher ein MacBook. Das Statussymbol hält lange und kann sich sehen lassen. Außerdem funktioniert es gut in Kombination mit anderen Apple Produkten wie iPhone und iPad.
Du bist dir noch nicht sicher, was für dich das richtige ist? Klick dich in unter 15 Minuten durch unseren einfachen Frageprozess und lass unseren Algorithmus für dich das perfekte Laptop raussuchen. So kannst du sicher gehen, dass du alle Komponenten hast, die du brauchst.
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